Bei unseren Dokus haben wir gerätespezifische Deckblätter und Rückseiten (Umschlagseiten). Diese haben keine Kopf- oder Fußzeilen. Aus unserer Sicht wäre es sinnvoll die Deckblätter und Rückseiten als Module zu verwalten. Nur wie bekommen wir die in der Vorlage platziert?
In der Vorlage gibt es ja die Textmarke "Inhalt" an der die Module eingefügt werden. Wenn die Module aber über unterschiedliche Abschnitte eingefügt werden sollen, funktioniert das nicht. Haben Sie eine Idee?
Für Ihre Anforderung gibt es eine komfortable Lösung. Es ist durchaus üblich, Deckblätter, Standardseiten vor dem eigentlichen Inhalt, Rückseiten oder auch Verzeichnisse als Module zu verwalten. Vorteil dabei ist, dass die Inhalte der Vorlage(n) deutlich minimiert werden, man vermeidet sprachabhängige Inhalte in der Vorlage und ist sehr flexibel.
Die Vorlage besteht dann aus den unterschiedlichen Abschnitten mit den entsprechenden Layouts (Seiteneinstellungen). In jedem Abschnitt wird dann eine Textmarke gesetzt an der die unterschiedlichen Inhaltsarten modular eingefügt werden.. In der Dokument-Objektliste in docuglobe gibt es dann Kennzeichen (Steuermodule) ab wann welche Module an welche Textmarke gesetzt werden.
Erläuterung aus der docuglobe-Hilfe bzw. dem Handbuch:
Wird in einer Objektliste nichts anderes definiert, setzt docuglobe beim Generieren eines Dokuments die einzelnen Module an die Textmarke "Inhalt", innerhalb der Vorlagen für Dokumente.
Alternativ besteht die Möglichkeit, Module an unterschiedlichen "Einfügestellen" zu platzieren. In diesem Fall werden in den Vorlagen für Dokumente entsprechend mehrere Textmarken benötigt die Inhalt1, Inhalt2 usw. benannt werden sollten. Dies ist beispielsweise sinnvoll, wenn Deckblätter als Module verwaltet werden sollen, Rückseiten eines Dokuments unterschiedliche Darstellungen haben usw.
Die Festlegung an welchen "Einfügestellen" welche Module platziert werden, wird in der Objektliste getroffen. Hierzu werden spezielle "Steuermodule" benötigt.
Anlegen der Steuermodule:
1. Legen Sie ein neues Modul (leere Worddatei) an.
2. Bei der Eigenschaftenvergabe benennen Sie das Modul mit "Bookmark:Inhalt1". Dieses Modul definiert, dass die in der Objektliste folgenden Module in der Dokumentenvorlage an die Textmarke "Inhalt1" gesetzt werden.
3. Legen Sie für jede weitere Textmarke ein Modul nach gleichem Verfahren an ("Bookmark:Inhalt2", "Bookmark:Inhalt3" usw.).
In der Objektliste werden diese "Steuermodule", wie andere Module auch, in die Objektliste eingetragen.
Beim Generieren des Dokuments werden nun die Module, die unter dem Modul "Bookmark:Inhalt1" stehen, an die Textmarke "Inhalt1" der Dokumentenvorlage gesetzt.
Die Module, die unter dem Modul "Bookmark:Inhalt2" stehen, werden an die Textmarke "Inhalt2" der Dokumentenvorlage gesetzt.
Auf diese Weise können beliebig viele "Einfügestellen" definiert werden.